IKT Forum 2012
Wolfgang Berndorfer
Tiroler Blinden- und Sehbehinderten-Verband
Lust auf mehr?
Vom W3C empfohlene Spezifikation für zweidimensionale Vektorgrafiken.
Auf XML basierend (Elemente, denen Attributen zugewiesen werden können).
Vergleich von Vektorgrafiken und RastergrafikenWebbrowser | SVG 1.1-Unterstützung |
---|---|
Opera11.01 | 95,44 % |
Safari 5.0 | 82,48 % |
Google Chrome 10.0 | 89,23 % |
Mozilla Firefox 4.0 | 82,30 % |
Internet Explorer9.0 | 59,64 % |
Internet Explorer bis Version 8.0 | keine |
Quelle: Wikipedia vom 30.06.2012
Eine Vergrößerung ohne Qualitätsverluste bei der Darstellung bringt für alle Vorteile.
Für Menschen mit stärkerer Sehbehinderung oder auch für Lernbehinderte könnten textbasierte Informationen den Zugang zu Grafiken erleichtern.
Das barrierefreie Format SVG wird aber von Browsern und Screenreadern leider behindert bzw. ignoriert.
Tags für Textinformationen sollten und könnten wohl rasch von Screenreadern interpretiert werden (title, description, metadata, text & tspan, xlink)
SVG Grafiken können von Menschen mit Sehbehinderung wesentlich leichter erstellt und bearbeitet werden, als Rastergrafiken mit konventionellen Grafikeditoren (Paint).
Voraussetzung ist freilich, dass diese Personen über entsprechende Programmierkenntnisse verfügen.
Selbst blinde Menschen könnten mit einem guten räumlichen Vorstellungsvermögen Grafiken erstellen. Mit guten mathematischen Kenntnissen könnten sie sogar komplexere Darstellungen programmieren.
Intelligente Plattformen haben die Chancen von SVG bereits erkannt (Wikipedia, ...).
Das SVG Format hätte bereits Potentiale für ein besseres Grafik- und Webdesign - nicht nur für Menschen mit Behinderungen.